Es wird Frühling! Die Tage werden länger, die Vögel zwitschern, die Sonne scheint und die Natur erwacht zu neuem Leben. Was für viele Grund zur Freude ist, hat für andere einen Wermutstropfen: Heuschnupfen. Niesattacken, tränende Augen, eine verstopfte Nase sowie Juckreiz in Gaumen und Nase sind heute leider verbreiteter denn je.
Was ist Heuschnupfen?
Eine Allergie ist generell eine Überreaktion des Immunsystems auf einen normalerweise harmlosen Stoff wie Blütenpollen, Hausstaub, Tierhaare oder Nahrungsmittel. Im Allergie-Fall produziert der Körper zu viel Histamin, das in der Haut und in den Schleimhäuten zu Schwellungen führt. Deshalb die beobachteten Symptome. Auch wenn diese von Fall zu Fall verschieden sind, liegt ihnen immer eine Entzündung zugrunde, welche durch die Allergene bzw. die Reaktion des Körpers darauf ausgelöst wird.
Was tun? Mit ein paar einfachen Tipps kann man die Beschwerden des Heuschnupfens deutlich reduzieren:
- Haare und Gesicht vor dem Schlafengehen mit einem feuchten Lappen abwischen. So gelangen daran haftende Pollen nicht in die Bettwäsche.
- Kleider jeweils ausserhalb des Schlafzimmers abziehen.
- Kopfkissen tagsüber mit einem Handtuch abdecken.
- Fenster möglichst geschlossen halten oder Pollengitter montieren. Gilt auch beim Autofahren.
- Bei starkem Pollenflug Zeiten im Freien gut planen und Pollenprognosen beachten. Sonnenbrillen mit seitlichem Schutz und allenfalls einen Hut tragen.
- Böden, Teppiche und Polstermöbel regelmässig saugen oder feucht aufnehmen.
- Auf Ventilatoren verzichten. Diese wirbeln Staub und Pollen auf.
- Ferien während der pollenstärksten Zeit entweder in den Bergen (über 1500 Meter) oder am Meer verbringen.