Blasenentzündungen sind sehr häufig, vor allem bei Frauen. 10-15% aller Frauen erleiden jährlich eine Blasenentzündung. Der Grund ist die bei Frauen kurze Harnröhre, die von Bakterien aus dem Darm leicht durchwandert werden kann. Bei Männern ist die Cystitis selten, ausser bei älteren Männern mit Prostatavergrösserung, weil sie die Blase nicht mehr vollständig entleeren können.
Was sind die Symptome einer Blasenentzündung
Hauptsymptome sind Brennen beim Wasserlösen, ständiger Harndrang und dunkler Urin. Eine Blasenentzündung an sich ist zwar harmlos, wenn man aber zu spät behandelt, kann die Entzündung durch die Harnleiter in die Nierenbecken aufsteigen. Die Diagnose ist bei den entsprechenden Beschwerden schon fast sicher, untersucht man den Urin unter dem Mikroskop, findet man vermehrte weisse Blutkörperchen (Leukozyten) und Bakterien.
Die Behandlungsmethoden von Harnwegsinfekten
Die Schulmedizin rät zu viel trinken und Antibiotika. Bevor man jedoch zu Antibiotika greift, lohnt sich aber ein Versuch mit natürlichen Mitteln. Blasen- und Nierentees allein sind sicher zu schwach, schon viel besser wirkt Preiselbeersaft (Cranberry), was schon lange auch den Ärzten bekannt ist. Noch besser als Preiselbeersaft wirkt Aronia-Extrakt, (z.b. Aronia Vida) weil die Wirkstoffkonzentration höher ist. Die Blätter der Artemisia annua Pflanze wirken genau gleich gut wie ein Antibiotikum, aber ohne Nebenwirkungen, was meine Patienten freut. Leider sind Artemisia Blätter nicht im Handel erhältlich, nur über Fachpraxen.