Neue Studien weisen darauf hin, dass Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen geholfen werden kann, indem man zuerst ihren Darm in Ordnung bringt.
Autismus-Spektrum-Störungen (ASS)
Der Begriff «Autismus» kommt aus dem Griechischen und bedeutet «sehr auf sich bezogen sein». Da Autismus sehr unterschiedlich in Erscheinung treten kann, spricht man heute von Autismus-Spektrum-Störungen.
Häufige Herausforderungen bei ASS
Menschen mit einer Störung aus dem Autismus-Spektrum nehmen ihre Umwelt anders wahr. Sie können sich nur mit Mühe in andere Menschen einfühlen und adäquat mit ihnen kommunizieren. Sie können die Stimmung ihres Gegenübers aus dessen Gesicht schlecht erkennen. Kontakte werden eher vermieden. Sie haben Schwierigkeiten, sich auf Neues einzustellen und den Wunsch, Alltagsabläufe immer gleich zu gestalten. Oft orientieren sie sich an Details und haben Mühe, eine Situation ganzheitlich zu erfassen.
All das führt je nach Ausprägung zu mehr oder weniger grossen Beeinträchtigungen des sozialen Verhaltens und Lebens und ist auch für Angehörige eine belastende Situation.
Oft können Kinder mit ASS nicht oder nur mit speziellen Massnahmen die Regelschule besuchen. Auch im Beruf zeigen sich z.T. grosse Schwierigkeiten.
Ursache im Darm?
ASS beeinflusst das soziale Verhalten und die Kommunikation der Menschen und kann ihre Lernfähigkeit beeinträchtigen. All dies ist bekannt. Weniger bekannt sind den meisten jedoch die mit der Erkrankung verbundenen gastrointestinalen Probleme. Der Darm von Menschen mit ASS weist oft andere Bakterien auf als der Darm des Gesunden. Forscher haben entdeckt, dass drei Bakterienstämme fehlen. Infolgedessen sind solche Menschen mehr als dreimal so gefährdet, irgendwann in ihrem Leben schwere Verdauungsstörungen zu entwickeln. Das Fehlen gewisser Darmmikroben bei von ASS betroffenen Menschen wird von einigen Forschern als Schlüssel zur Erkrankung und zur Behandlung angesehen.
Lactobacillus Reuteri
Forscher des «Baylor College of Medicine» berichten in der Zeitschrift Neuron, dass die Verabreichung des Bakteriums Lactobacillus reuteri im Darm zu spezifischen Veränderungen im Gehirn führen und so die Autismus-Störungen stark verbessern kann! Diese Ergebnisse lassen auf die Entwicklung neuer Therapien für neurologische Erkrankungen durch die Regulation spezifischer Mikroben im Darm hoffen.
Eine unkonventionelle Idee
Die Forscher haben begonnen, den Mechanismus zu entschlüsseln, durch den das Milchsäurebakterium die Gehirnfunktion und das Verhalten reguliert. Dies könnte der Schlüssel zur Entwicklung neuer, effektiverer Therapien sein. Diese Ergebnisse haben die eher unkonventionelle Idee gestärkt, dass es möglich sein könnte, Autismus-Spektrum-Störungen positiv zu beeinflussen, indem man den Darm und seine Bewohner, das Mikrobiom, behandelt.
Es ist also sehr empfehlenswert, bei ASS in erster Linie den Darm zu behandeln. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit einem Produkt namens «Immuno Vida» gemacht. Es beeinflusst das Mikrobiom günstig und scheint die Ansiedlung der bei ASS-Betroffenen fehlenden Bakterienstämme zu begünstigen. In einigen Fällen nahm die Sozialkompetenz der Betroffenen zu, es setzte eine charakterliche Reifung ein, der emotionale Grundzustand wurde ausgeglichener und ein regulärer Schulbesuch wurde möglich, wo dies vorher nicht der Fall war.
Die Dosierung von «Immuno Vida» ist 1 Kapsel 3x pro Woche (z.B. je eine Kapsel am Montag, Mittwoch und Freitag). Gleichzeitig muss unbedingt auf eine hohe Versorgung mit Vitamin D geachtet werden. Eine Verbesserung kann nach 3 bis 6 Monaten erwartet werden.
Gute Aussichten für die Behandlung von ASS und ähnlichen Erkrankungen
Zusammenfassend könnten die hier beschriebenen Ergebnisse die Art und Weise, wie wir über ASS und seine Behandlung denken, radikal verändern und einen tiefen Einfluss auf das Leben von Menschen und ihre Angehörige mit dieser und verwandten Erkrankungen haben.